WHITE FANG

Area 420

Portland ist die Stadt der Stunde und irgendwie ist dort alles besser: Die Luft, die Nähe zu Bergen und dem Wasser, das gesunde Essen und das Gras ist auch viel grüner. Was dieser gefährliche Cocktail ausmachen kann, merken wir an dem Output von ziemlich radikalen Punkrock Bands die daher kommen. Und eine die sich schlichtweg den Ar... dort abgespielt hat als sie noch so gar nicht brav die High School Bank gedrückt haben sind WHITE FANG.
 Das war über 10 Jahre her und irgendwie sind sie immer noch nicht müde  - im Gegenteil. Sie tauschten sogar ihre Heimat in Oregon gegen das verpestete LA und muckelten sich dort bei Burger Records ein.
Das Resultat: Sie nehmen sich selber immer noch nicht ernst, machen das aber so gut dass man sie einfach ernst nehmen muss - wer das nicht versteht raucht vielleicht erstmal einen. Das macht die Truppe, die sich gerne mal poetisch als ein Band of Brothers bezeichnet auch selber ganz gerne, zum Beispiel beim Videodreh zur letzten Single "Bong Rip" wo man einfach mal die komplette Besetzung superhigh gemacht und dann das Ganze gefilmt hat. Also eigentlich ein ganz normaler Tag im Leben der "Most Stupidest band der Welt" . Aber White Fang ist nicht nur unzähmbares Talent in Klamauk verpackt. Hier passiert auch einiges, was genau lässt sich nicht so ganz festlegen. Ab und zu klingt das ganze sogar nach ziemlich astreinem Garagerock und dann wieder nach Heavy Metal zu dem sich deine Mutter ihre Haare toupiert hat.
Im letzten Jahr hat die Band ziemlich mit ihrem neuen Album Chunks abgeliefert und wir freuen uns mit ihnen im Mai hier die Bude abzureissen.
Mit dabei im Vorprogramm sind die MISERABLE LESBIANS. Ein junger garstiger Garagenpunk-Haufen mit kalifornischen Wurzeln, der es in den letzten Monaten geschafft haben ganz schön die Berliner Szene aufzumischen. Black Lips trifft auf Ty Segall.