NOTHING
...präsentiert von: tip Berlin
Unter großem Drama geht es nicht bei Nothing: Gefängnis, Zerwürfnis, Wiederauferstehung sind die großen biografischen Themen von Nothing. Mit dem Demo Poshlost wurde im Jahr 2011 das Bandprojekt Nothing aus der Taufe gehoben. Üppige Soundlandschaften und ein frischer Ansatz ziehen sich auch durch die Nachfolge-EPs "Big Love" und "A389". Für die Debüt-LP mit dem keine Fragen offen lassenden Titel "Guilty of everything" war auch das Relapse-Label mit am Start. Auf der Platte verarbeitete Bandgründer Domenic Palermo eine zweijährige Haftstrafe. "Guilty of everything" fand Beachtung in den Spalten großer Musikmagazine und führte die Band auf große Tourneen durch Europa und Nordamerika, sowie Festivals wie dem SXSW oder dem Roadburn. Doch wer glaubt, dass dies zu einem stetigen Weg und weniger Turbulenzen führt hat die Rechnung ohne Nothing gemacht. Tumulten und persönliche, wie professionelle Konflikte ließ die Band verstört zurück. Aber wie das so ist mit Einschnitten: Manchmal bergen sie enormes kreatives Potential und drastische Änderungen, wie auch im Falle von Nothing: "Tired of tomorrow" ist das Ergebnisse dieser Krise und eine dunkle Hommage an 90s Rock mit heftigen Ausbrüchen. Begleitet werden Nothing von den nicht minder heftigen Cokain Piss und Kapitan Korsakov.