TSCHAIKA 21/16
"Kreuzfahrträtsel" Tour 2024
Wer das erste Album nicht verstanden hat, kann hier aufhören zu lesen. Danke und Tschüß.
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Labels wie Noisolution sind für Bands wie Tschaika 21/16 da. Begriffe wie Off-Kultur, Underground, Alternative und Independent sind nicht nur Genre-Schildchen, sondern Überzeugung und Auftrag. Amen.
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TSCHAIKA 21/16 ist zum Trio gewachsen und hat die “Ideen pro Sekunde” noch einmal hochgetaktet. Der Wahnsinn des Debut-Albums wird hier zum Kinderlied reduziert. Rhythmisch noch komplexer, im Sound ausgefeilter, melodiöser, treibender, vielseitiger, mehr Vocals, mehr Trompeten, mehr Mehr...
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Erklärbar vielleicht nur durch die drei Musiker selbst. Onkel am Schlagwerk ausgebildeter Tausendsassa ist auf allen Bühnen zuhause, vom chartstürmenden Betroffenheits-Deutsch-Popper über preisgekrönte Comedian-Bühnen bis hin zur “techno-Marching-Band” MEUTE ist bei ihm alles möglich. Tim, der Gitarren-Autodidakt und Musik-Authist, sonst bei der instrumentalen Stoner-Institution ROTOR an der Gitarre. Und nun der Dritte im Bunde Sören, ausgebildeter Trompeter von Klassik- bis Kammerorchestern aktiv, die großen Säle mit Gold und Stuck an der Decke ebenso gewöhnt, wie besetzte Häuser und alternative Clubs.
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Die Frage, was bei dieser personellen Bestzung rauskommen kann, ist schnell geklärt: Alles und zwar auf einmal. Mr Bungle trifft The Hirsch Effekt trifft das klassische Festspielhaus. Und all das ist todernst gemeint.
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Was sich vor einem Jahr andeutete, als TSCHAIKA 21/16 gemeinsam mit Teilen des Konzerthaus-Orchesters auf der Bühne des “Konzerthauses am Berliner Gendarmenmarkt” spielte und einige Besucher des altehrwürdigen Hauses sicher in Angst und Schrecken versetzte, findet nun seine Fortsetzung. Das Publikum, das eine Mischung aus Ü80 Konzert-Abonnenten und headbangenden Metal-Freaks war, steht symbolisch für das neue Album “Prinzession Teddymett”.
Zum Anspielen in kleinen Dosen und mit Vorsicht zu genießen: Gottdzillas Allzweckaffe