KOPEK
Wenn du noch nichts von Kopek gehört hast, wird sich das bald ändern. Und das ist ein Versprechen. Dan Jorgan (Vocals/Gitarre) und Brad Kinsella (Bass) wuchsen in den harten, dreckigen Straßen Dublins auf. Da sie musikalische Vorlieben für Bands wie U2, The Black Crowes, The Police, Led Zeppelin, Nirvana und Thin Lizzy teilten, gab es für die beiden selten etwas anderes, als sich an die Gitarren zu setzen und zusammen zu spielen. „Wir haben immer viel gejammt“, erinnert sich Kinsella. „Außerdem ist die Pub- Kultur hier allgegenwärtig. Am Ende des Abends waren alle betrunken und haben miteinander Songs gesungen. Das verbindet.“
Doch auch darüber hinaus sind Kopek Söhne Irlands. Das Land hat ihre musikalische Herangehensweise spürbar geprägt: „Es regnet hier eigentlich sieben Tage die Woche. Da hat man viel Zeit sein Instrument zu lernen und gute Songs zu schreiben.“ Besagte Songs sind Rock ́N Roll, wie er geradliniger nicht sein könnte. Doch man merkt der Band an, dass ihr der Soul genauso am Herzen liegt.
Nachdem die Drei vor allem durch ihr Heimatland tourten, markiert das Jahr 2011 ein neues Kapitel in der Geschichte von Kopek, ging man doch mit Rock-Größen wie Seether oder Papa Roach auf ausgedehnte Amerika-Tournee. Jetzt steht mit „White Collar Lies“ endlich das erste Album in den Startlöchern. Darauf präsentierten die Drei moderne aber schnörkellose Rockmusik ohne Samples und ohne doppelten Boden. Erfrischend ist dabei vor allem ihre keltische Herangehensweise an den Songwriting-Prozess. Bestes Beispiel dafür ist die Vorab-Single „Love is Dead“, die schon auf dem Soundtrack zum Blockbuster „Saw 3D“ zu bewundern war.