KING DUDE & his band "Demon Brothers"
Er ist wieder zurück. Der dunkle Prinz des Americana, der seine düsteren Folkballaden über Vergehen und Vergängnis immer mit einem Funkeln im Auge und einem Grinsen im Mundwinkel vorträgt. King Dude hat im Juni 2015 sein letztes Album Songs of Flesh & Blood - In The Key of Light veröfffentlicht und abermals öffnet er seine Seele. Er ist ein Mann, der mit seinem Charisma viele in den Bann zieht und mit seinen Worten predigt ohne zu dogmatisieren. In seinen Texten verarbeitete er selber persönliche Ereignisse der letzten Jahre: Verluste und Liebe, Gewalt und Eskalation.
Oft gibt der Dude in INterviews an, dass er den Auftrag zum Musikmachen, direkt von oben bekommen hat, und wer ihn live erleben durfte bezweifelt nicht dass hier eventuell etwas Höheres die Finger mit im Spiel hat. Seine Visionen sind zwar dunkel, aber sie gebenauch Hoffnung. Das mag vielleicht aber auch daran liegen, dass TJ Cowgill, wie King Dude mit richtigem Namen heisst, trotz einem Nom Du Plus kein unauthentisches Alter-Ego braucht, um seine Message rüber zu bringen.
Hier gibt es weder Corpsepaint noch doppelten Boden, oder satanistische Rituale und Jungfrauen Opferung. Obwohl er dieser eventuell nicht abgeneigt wäre - aber im Übertragenen Sinn. King Dude macht Musik für Dudes, klar und direkt. Er ist die direkte Entsprechung des Zitats von Aleister Crowley "Do what though wilt". Noch nie war Spiritualität so sexy wie heute.