DOPETHRONE
Game Of Dopethrones
Direkt aus dem dreckigsten Ghetto Montreals eingeflogen, stampfen Euch diese Jungs in Grund und Sumpf. Musikalisch zwischen Heavy Doom, düsterem NOLA-Sludge und Black Metal-Anleihen angesiedelt, keift sich das „Scum Fuck Blues“-Trio ekstatisch und bitterböse durch ihr Set – Dämonen, Drogen und Gevatter Tod inklusive! Als sie letztes Jahr auf dem Desertfest spielten waren sie zu Recht eines der absoluten Highlights des Wochenendes. Mit ihrem hochgelobten neuen Album Hochelaga zerbersteten sie die Hirne der Stoner und lieferten dazu eine ziemlich entrückte, böse Bühnenshow. Man fühlte sich fast wie auf einer blutigen Hillbilly Ork Schlacht vor Helm's Klamm. Aber DOPETHRONE brauchen keine Vergleiche, könnte auch schwierig werden, weil sie sich mir ihrer wahnsitzigen Rutsche eigentlich mit so gar nichts vergleichen lassen. Mal zerschreddern sie alles in Richtung Doom, dann lassen sie den guten alten Lemmy auf der Bühne wiederauferstehen, dann verschleppen sie dich in moderige Klangträume, die jedem Angel Dust Trip alle Ehre machen.
Ohne Frage sind Dopethrone keine Medizin für Jedermann, aber mit Jedermann hat diese Kombo auch nicht wirklich viel zu tun.